Wie kann Kontamination während des Mischens verhindert werden?
Kontamination ist die Vermischung des Produkts mit unerwünschten Fremdstoffen – ein Umstand, den es unbedingt zu vermeiden gilt. Daher ist es wichtig, die Anlage so zu gestalten, dass beim Entleeren der Maschine möglichst wenig Produkt zurückbleibt. Dies betrifft auch eine vollständige Entleerung der Produktzufuhrkanäle, geeignete Neigungswinkel, die Oberflächenrauheit oder gegebenenfalls das Nachblasen von Flüssigkeitsleitungen.
Auch eine optimal eingestellte Anlage kann dazu beitragen, Produktreste auf ein Minimum zu reduzieren. Eine optimale Füllmenge sorgt nicht nur für eine effizientere Nutzung des Maschineninnenraums, sondern auch dafür, dass das zu mischende Produkt die Maschinenwände möglichst sauber „abschleift“. Dadurch entstehen weniger ungenutzte Flächen, auf denen sich Staub ablagern kann.
Die Reinheit des Produkts spielt ebenfalls eine Rolle. Wird beispielsweise mit fetthaltigen Flüssigkeiten gearbeitet und enthält das eingehende Rohmaterial viel Staub, kann sich dieser an den Wänden absetzen. Ein vorheriges Sieben kann die Produktqualität verbessern und die Kontamination durch sich ansetzende und plötzlich ablösende Produktablagerungen erheblich reduzieren.
Von Zeit zu Zeit muss die Anlage gereinigt oder gespült werden. Beim Wechsel eines Rezepts kann ein abrasives Reinigungsmedium wie trockene Maiskörner helfen.
Die Reinigung selbst kann manuell oder über ein automatisiertes CIP-Reinigungsprogramm erfolgen.