Wie hoch ist der Bruchanteil während des Mischens?

Die Menge an Bruch während des Mischprozesses hängt von mehreren Faktoren ab. Sowohl die Produkteigenschaften als auch der Mischertyp und die Prozesseinstellungen, wie der Füllstand, sind entscheidend.

  • Produkteigenschaften: Ist das Produkt kristallin oder amorph? Auch andere Faktoren wie Feuchtigkeitsgehalt, Kompressibilität und Form spielen eine Rolle. Manche Produkte haben eine empfindliche Struktur, wie beispielsweise kantig geformte Futterstückchen aus einem Extrusionsprozess in der Tiernahrungsindustrie.
  • Der Mischertyp beeinflusst ebenfalls den Bruchanteil. Ein Mischer, der höhere Scherkräfte erzeugt, verursacht mehr Bruch. Die Kombination aus Mischer- und Produkteigenschaften kann den Bruchanteil ebenfalls beeinflussen. Produktabmessungen sowie der Abstand der beweglichen Maschinenteile zur Mischerwand spielen hierbei eine Rolle. Ist dieser Abstand nicht optimal gewählt, kann das Produkt zwischen den beweglichen Teilen und der Wand „eingeklemmt“ werden, was zu Bruch führt. Zudem ist es wichtig, dass der Mischer keine Stoßkanten aufweist, um mechanische Beschädigungen zu vermeiden.
  • Das Mischverfahren selbst hat ebenfalls Einfluss. Eine zu lange Mischzeit kann zu unnötigem Bruch führen und gleichzeitig das Risiko einer Segregation erhöhen.
  • Der Füllstand beeinflusst die Bruchbildung ebenfalls. Ein (über)voller Mischer erzeugt einen höheren Druck auf das Produkt, wodurch mehr Bruch entsteht.

Mit den richtigen Einstellungen und einer optimalen Auslegung des Mischers kann der Bruchanteil auf ein Minimum reduziert werden.

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